LEDERBEARBEITUNG  

••• Schneiden, kleben und vernähen •••

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Vorwort
Schablonen anfertigen
Einige Beispiele
Punzieren

Weiter geht es damit, daß die ausgeschnittenen Lederteile (siehe Abb. 4) verklebt werden. Man rauht die zu verklebenden Flächen leicht auf und bestreicht sie beidseitig mit Lederkleber (schraffierte Flächen). Die Zwischenlage kommt auf die rauhe Seite des Leders und die umgelegte Gürtelschlaufe auf die glatte Seite. Nach ablüften des Klebers die Teile fest zusammenpressen. Dann wird wie in Abb. 5a die Naht für die Gürtelschlaufe aufgezeichnet und vertieft. Das geht mit einem speziellen Nahtversenker, aber auch mit einem spitzen Lötkolben. Die Nahtlöcher kann man entweder bohren (ca. 1.5 mm) oder mit einer Schwertahle durchstechen. Anschließend umdrehen und die Naht auf der anderen Seite vertiefen, Anhaltspunkt sind die Nahtlöcher. Jetzt den Leinendoppelzwirn (3-4 mal die Länge der Naht) ablängen und beidseitig eine stumpfe Sattlernadel einfädeln. Dann wie in Abb. 5b über Kreuz vernähen.




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Nun wird die Scheide zusammengeklappt und wieder verklebt (siehe Abb. 6a schraffierte Fläche). Wie in Abb. 6b Naht aufzeichnen, vertiefen und wie in Abb. 6c lochen, umdrehen und Naht auf der anderen Seite anhand der Löcher ebenfalls vertiefen. Jetzt darf wieder genäht werden wie bei der Gürtelschlaufe. Um eine gleichmäßige Kante an der Seite mit der Zwischenlage zu erhalten, sollte man mit einer scharfen Klinge diese nachschneiden und dann mit feinem Schmirgel nachbearbeiten. Mit diversen Mittelchen kann man jetzt färben und imprägnieren. Ich hoffe ich konnte dieses auch einigermaßen verständlich rüberbringen...
TIP:
Die Lederkanten kann man wunderbar mit einem ausgedienten Naßrasierer brechen.

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